Hallo, hier ist Fabio mit den neuesten Informationen!

Ich möchte euch gerne mitteilen, was ich in den letzten Wochen so alles erlebt habe und wie es mir geht. Nachdem sich meine Pflegestelle liebevoll um mich gekümmert hat, war es an der Zeit für mich eine Familie zu finden, wo ich auch dauerhaft bleiben kann. Als ich dann auch endlich eine Familie gefunden hatte, durfte ich dann auch meine Reise nach Hannover antreten – mein neues Zuhause! Huch, waren das viele Menschen! Die ersten paar Tage brauchte ich, um mich einzugewöhnen und um die neue Umgebung wahrzunehmen, schließlich war ja alles fremd für mich.

 

In der ersten Woche war ich noch relativ schüchtern und wollte teilweise mein Plätzchen zum Gassi gehen nicht verlassen, doch das wurde mit der Zeit noch. Denn heute springe ich jedes Mal vor Freude auf, wenn Herrchen mir das Geschirr hinhält und mir zeigt, dass es nun Zeit für den Gassi ist, teilweise freue ich mich so sehr, dass ich auf den Fliesen schon ausrutsche. Am Anfang fiel es mir schwer mich mit der Familie anzufreunden, aber bereits an Tag zwei ging ich schon quasi durch dick und dünn mit meiner Bezugsperson und verfolge ihn auf Schritt und Tritt! Er ist schon so etwas wie mein bester Freund geworden und jedes Mal, wenn er geht vermisse ich ihn, aber desto größer ist die Freude, wenn er wieder da ist! Er ist nun auch die Person, mit der ich überwiegend meine Runden drehe, mein Platz zum Schlafen ist auch gleich neben ihm, in seinem Zimmer, weshalb meine Bindung zu ihm besonders stark ist. Nichtsdestotrotz verstehe ich mich mit den restlichen Familienmitgliedern ebenfalls gut und näher mich ihnen Tag für Tag ein Stück mehr an. Abends, wenn ich mit ihnen zusammen im Wohnzimmer bin bettele ich meistens nach Aufmerksamkeit und möchte am liebsten den ganzen Tag von ihnen gekrault werden, ich werfe mich dann am liebsten auf den Rücken und genieße es gestreichelt zu werden, oder ich stupse sie mit meinem Hinterteil an und dränge ihre Beine weg, um das zu bekommen, worauf ich am ich schon die ganze Zeit warte.

Dadurch, dass ich anfangs noch nicht zutraulich war, musste man mir das Essen vor die Nase stellen, heute weiß ich schon wo das Essen ist gehe nach kurzem Zögern hin. Vor allem ist es schwer abends mit ihnen zusammen zu sitzen und alle fangen an zu essen, während mein Essen noch in der Küche zubereitet wird, da werde ich immer ganz neugierig und muss direkt daran schnuppern. Darauf hatte ich aber an Heiligabend keine Lust mehr und habe mir die Rinderroulade im richtigen Moment vom Teller geschnappt, doch leider wurde daraus doch nichts. Aber wenigstens bin ich an diesem Abend nicht leer ausgegangen, denn ich habe auch ein Weihnachtsgeschenk bekommen. Aber manchmal bin ich noch ein bisschen zerstreut, dass zeigt sich vor allem beim Gassi gehen. Ich muss noch ein bisschen lernen auf Befehle zu gehorchen und bei Fuß zu laufen. Außerdem bin ich etwas anstrengend, weil ich mich nie für eine Seite entscheiden kann, sodass man mit mir kreuz und quer laufen muss. Die Gegend wirft jedes Mal immer wieder neue Orte auf, sodass ich durchgehend am Schnuppern bin. Ich genieße meine Gassi Gänge in vollen Zügen und liebe es an der frischen Luft zu sein! Sobald ich dann wieder Zuhause bin und mir meine Pfoten sauber gemacht wurden renne ich entweder sofort die Treppen zu meiner Bezugsperson hoch, oder ich flitze in meine Lieblingsecke im Wohnzimmer, in der wir auch verschiedene Tricks ausprobieren. Mein Fazit ist, dass ich mich hier sehr wohl fühle und in eine Familie gekommen bin, die mich sehr gern hat, sich um mich sorgt und mir die Zuneigung gibt, die ich brauche, natürlich brauche ich an der einen oder anderen Stelle noch etwas mehr Zeit bis ich auch ein Teil meiner Hürden überwunden habe, aber das machen wir alles nach und nach. Ich war sogar zwei Mal schon kurz davor zu Bellen, aber das wird mit Sicherheit auch irgendwann kommen. Also hoch die Pfote und bis bald!

 

euer Fabio

 

PS: Gleich habt ihr noch die Gelegenheit Fotos von mir zu sehen, die (offensichtlich) über die Feiertage geschossen wurden.